Zu Beginn war das Duo Wimmer/Kölbach
zwar nicht zuletzt aufgrund der langen Pause noch etwas vorsichtig,
bis zum Ende des ersten Tages arbeitete sich die Subaru-Crew im
knapp 30 Autos starken Feld bis auf Platz fünf nach vorne:
„Es ist eigentlich ganz gut gelaufen, nicht zuletzt dank des
perfekten Setups hat es riesigen Spaß gemacht, wieder im Rallyeauto
zu sitzen. Der erste Tag war sehr anspruchsvoll, felsige Passagen
haben sich mit Sanddünen abgewechselt. Es war wichtig, die
optimale Linie zu fahren, andernfalls drohte man stecken zu bleiben
oder sich im ungünstigsten Fall sogar zu überschlagen.“
Am zweiten Tag büßte
Andreas Wimmer zwei Positionen ein, ein Problem am linken Hinterrad
inklusive unfreiwilligem Radwechsel kostete wertvolle Zeit. Mit
Platz sieben ist der Oberösterreicher dennoch zufrieden: „Wir
waren vielleicht etwas übervorsichtig, aber die Piste war unglaublich
wellig, gespickt mit starken Senken und dort ist die Rallye bei
einem Fehler ganz schnell zu Ende, wie auch einige andere Fahrer
bemerkt haben. Mit dem Ergebnis kann ich gut leben, ich freu mich
vor allem sehr, dass meine körperliche Fitness die Strapazen
ohne größere Probleme überstanden hat.“
Für die kommende
Saison wartet Wimmer mit einer großen Überraschung auf.
„Ich werde die komplette Middle East Championship bestreiten,
es ist mir gelungen mit meinen bisherigen Leistungen weitere Sponsoren
zu finden. Das Auto wird nun komplett revidiert, schließlich
hat der Motor bereits über 10.000 Kilometer auf dem Buckel,
eigentlich rekordverdächtig. Wir werden alles daran setzen,
das uns entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen und am Ende
des Jahres mit einem Top-Resultat zu bestätigen. Im Team von
Ron Cremen sind wir jedenfalls zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen“,
so ein glücklicher Andy Wimmer.
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