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Dubai-Rallye 2006: Gelungenes Comeback für Andreas Wimmer
2007 bestreitet der Oberösterreicher die Middle East Championship!
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Nach einer mehrmonatigen, verletzungsbedingten Pause – Andreas Wimmer hatte einen unverschuldeten Autounfall – feierte der Sierninger mit seinem Co-Piloten Michael Kölbach fern der Heimat ein gelungenes Comeback. Die Dubai-Rallye war der Saisonabschluss der Middle East Championship, der Event zählt zu den schwersten der kompletten Saison.
Andreas Wimmer wechselte zudem in ein neues Team, unter Teamchef Ron Cremen – selbst ein ehemaliger Middle East Champion – fand er die besten Bedingungen. So wurde das Fahrwerk von einem absoluten Spezialisten aus Schweden auf Vordermann gebracht, Wimmers Physiotherapeut sorgte dafür, dass auch die körperliche Fitness stimmte.

Zu Beginn war das Duo Wimmer/Kölbach zwar nicht zuletzt aufgrund der langen Pause noch etwas vorsichtig, bis zum Ende des ersten Tages arbeitete sich die Subaru-Crew im knapp 30 Autos starken Feld bis auf Platz fünf nach vorne: „Es ist eigentlich ganz gut gelaufen, nicht zuletzt dank des perfekten Setups hat es riesigen Spaß gemacht, wieder im Rallyeauto zu sitzen. Der erste Tag war sehr anspruchsvoll, felsige Passagen haben sich mit Sanddünen abgewechselt. Es war wichtig, die optimale Linie zu fahren, andernfalls drohte man stecken zu bleiben oder sich im ungünstigsten Fall sogar zu überschlagen.“

Am zweiten Tag büßte Andreas Wimmer zwei Positionen ein, ein Problem am linken Hinterrad inklusive unfreiwilligem Radwechsel kostete wertvolle Zeit. Mit Platz sieben ist der Oberösterreicher dennoch zufrieden: „Wir waren vielleicht etwas übervorsichtig, aber die Piste war unglaublich wellig, gespickt mit starken Senken und dort ist die Rallye bei einem Fehler ganz schnell zu Ende, wie auch einige andere Fahrer bemerkt haben. Mit dem Ergebnis kann ich gut leben, ich freu mich vor allem sehr, dass meine körperliche Fitness die Strapazen ohne größere Probleme überstanden hat.“

Für die kommende Saison wartet Wimmer mit einer großen Überraschung auf. „Ich werde die komplette Middle East Championship bestreiten, es ist mir gelungen mit meinen bisherigen Leistungen weitere Sponsoren zu finden. Das Auto wird nun komplett revidiert, schließlich hat der Motor bereits über 10.000 Kilometer auf dem Buckel, eigentlich rekordverdächtig. Wir werden alles daran setzen, das uns entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen und am Ende des Jahres mit einem Top-Resultat zu bestätigen. Im Team von Ron Cremen sind wir jedenfalls zuversichtlich, dieses Ziel zu erreichen“, so ein glücklicher Andy Wimmer.