Schotterpfade und
überstandener Hitzeschlacht klassifizierte sich Andy Wimmer
mit seinem 13.
Gesamtrang mitten unter der arabischen Rallye-Elite. Am heutigen
letzten Tag der Rallye kratzten die Temperaturen im Rallyezentrum
in der Hauptstadt Muscat an der 40-Grad-Marke. Im Cockpit des von
STOHL Racing und Chefmechaniker Robert Peterhans betreuten Subaru
Impreza kletterte die Temperatur vor allem im bergigen Hinterland
von Muscat auf rund 60 Grad Celsius.
Ich bin mit meiner Fahrt und dem ganzen Verlauf der Rallye
hochzufrieden. Der Lauf hier in Oman hat nichts mit europäischen
Rallyes gemeinsam. Mensch und Material müssen Belastungen aushalten,
die für einen durchschnittlichen Österreicher unvorstellbar
sind. Michi Koelbach und ich mussten höllisch auf passen, immer
genug Flüssigkeit zu trinken. Ein Hitzschlag schwebte permanent
quasi wie ein Damoklesschwert über uns. Dazu kamen der extrem
grobe Schotter und die hohen Durchschnitts-geschwindigkeiten von
mehr als 100 km/h. Das Auto hielt die Strapazen praktisch unbeschädigt
durch, das gesamte Team hat wirklich großartige Leistungen
vollbracht, sagte ein überglücklicher Wimmer nach
der Zielankunft.
Der Sierninger, der dank der Sponsoren AGIP,
Hartlauer, Allianz und Subaru Deutschland den exotischen Einsatz
bestreiten konnte, wird bereits in vier Wochen bei der Qatar-Rallye
neuerlich bei einem Lauf zur FIA Middle East Championship antreten.
Das Auto wird noch am Wochenende nach Dubai gebracht und von dort
mit dem Schiff ins nahe gelegene Emirat gebracht.
Endstand Gesamt:
1. Nasser al Attiyah (QTR), Subaru Impreza WRX N4, 2:31:45.0
2. Khalid al Quassimi (UAE), Subaru Impreza WRX N4, 2:33:14.0
3. Suhail al Maktoum (UAE), Subaru Impreza WRX N4, 2:33:15.0
13. Andy Wimmer/Michael Koelbach (AUT), Subaru Impreza WRX N4, 2:59:39.0
out u.a....Hamed al Wahaibi (OM), Subaru Impreza
WRX
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